- Zur Definition von "postmigrantisch" gehört, Zuwanderung - unabhängig von der Bewertung - als unumkehrbare, prägende Realität anzuerkennen und zu berücksichtigen; die obige Erklärung passt also nicht so ganz.
https://www.bpb.de/gesellschaft/migration/kurzdossiers/205190/die-postmigrantische-gesellschaft, https://editionf.com/shermin-langhoff-gorki-postmigrantisches-theater-interview/
- Wenn vage von "Einflüssen der Zuwanderung" gesprochen wird, kann man sich gute und schlechte denken. Alle pauschal zu einem "Gewinn" zu erklären, wirkt auf viele Menschen schönfärbend und wiegelt sie auf (Merkels einstige Rede von "Bereicherung" wird jetzt noch ausgeschlachtet). Man könnte noch einen eigenen Satz dazu anhängen, dass von so einer Politik die gesamte Gesellschaft profitiert - allerdings sollten Rechte/Förderung der Betroffenen nicht immer mit externem Nutzen schmackhaft gemacht werden müssen.
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Alessandro Stenico: