| Kapitel: | Für Demokratie, gegen Rechts |
|---|---|
| Antragsteller*in: | Brigitte Reich (KV Düsseldorf) |
| Status: | Modifiziert übernommen |
| Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
| Angelegt: | 23.02.2020, 13:58 |
KW15-082: Für Demokratie, gegen Rechts
Verfahrensvorschlag: Text
Von Zeile 81 bis 82 einfügen:
selbstverständlicher werden. Antisemitischen Angriffen in Wort oder Tat treten wir gemeinsam mit allen Demokrat*innen entschlossen entgegen
Um Rassismus und Menschenfeindlichkeit entgegenzutreten müssen wir u.a. gegen Alltagsrassismus vorgehen, zivilgesellschaftliche Initiativen stärken und unsere politische Bildungsarbeit deutlich ausbauen. Daher wollen wir zusätzliche Stellen schaffen, die Präventionsangebote und Beratungen verstärken.
Original-Änderungsantrag: Text
Nach Zeile 82 einfügen:
Wir Grüne haben schon immer vor Rechtsextremismus gewarnt und schon lange davor, dass dieser in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Spätestens seit Hanau kann niemand mehr wegschauen. Alltagsrassismus ist das unmittelbare Kennzeichen dafür. Dem muss entscheiden entgegengetreten werden.
In diesem Zusammenhang sprechen wir uns für eine kommunale Koordinationsstelle in Form eines mobilen Beratungsteams aus, das sowohl die bereits zahlreich vorhanden Initiativen koordiniert als auch zusätzliche Präventionsangebote anbietet. Dabei sollen hier die Erkenntnisse der Expert*innen zusammenfließen. Mobile Beratung soll Hilfe zur Selbsthilfe leisten und versuchen, die vor Ort vorhandenen Ressourcen zu aktivieren und zu vernetzen, um langfristige Wirkungen gegen rechtsextreme Einstellungen und Handlungen zu ermöglichen. Daneben wollen wir fortlaufend rechtsextremistische Vorkommnisse und Strukturen in Düsseldorf analysieren und dokumentieren und hinsichtlich der problematischen Entwicklung – explizit auch in der sogenannten "Mitte der Gesellschaft" – rassistischer und antisemitischer Einstellungen sensibilisieren.

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