KW19NEU: Düsseldorf gut regiert
Antragsteller*in: | Kreisvorstand (dort beschlossen am: 05.02.2020) |
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Antragshistorie: | Version 1(06.02.2020) Version 1(08.03.2020) |
Antragsteller*in: | Kreisvorstand (dort beschlossen am: 05.02.2020) |
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Antragshistorie: | Version 1(06.02.2020) Version 1(08.03.2020) Version 1 |
Düsseldorf ist die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen, hier leben fast
650.000 Menschen. Alle Bürger*innen haben es verdient, dass Düsseldorf gut
regiert wird. Eine Kommune ist immer so gut, wie die Menschen, die für sie
arbeiten.
Düsseldorf ist die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen, hier undhier leben fast 650.000 Menschen. Alle Bürger*innen haben es verdient, dass Düsseldorf gut regiert wird. Eine Kommune ist immer so gut, wie die Menschen, die für sie arbeiten.
Fachkräfte für Düsseldorfs Verwaltung – halten und werben: Schon heute gibt es
einen großen Fachkräftemangel, der auch die Verwaltung betrifft. Bisher sollte
dieses Problem vielfach durch eine Verschlankung der Verwaltung gelöst werden.
Doch für die vielen Aufgaben in der Stadt, für bürger*innennahe Politik und
guten Service braucht es ausreichend und gut qualifizierte Mitarbeiter*innen.
Die letzte Verwaltungsreform war zu sehr auf das Streichen von Stellen
ausgerichtet. Unser Weg soll ein anderer sein.
Wir brauchen eine Kultur des Vertrauens und Zutrauens, klare Kompetenzen, gute
Führung und eine positive Fehlerkultur und -toleranz. Nur so kann man
zusammenwachsen und die beste Version der Düsseldorfer Stadtverwaltung werden.
Wir wollen eine Vereinbarkeits- und Attraktivitätsoffensive für aktuelle und
zukünftige Mitarbeiter*innen im Rathaus starten. Die Möglichkeiten, von zu Hause
aus zu arbeiten, sollen verbessert und die Option dazu selbstverständlich
werden. Auch in Führungsjobs sollen vollzeitnahe Teilzeit und das Teilen von
Jobs möglich werden. In der Konkurrenz um Fachkräfte zählt es auch, adäquate,
attraktive Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten. Mit dem neuen Technischen
Rathaus werden wir dafür einen Meilenstein setzen. Wir GRÜNE wollen in einem
zweiten Schritt auch für die bürger*innennahen Ämter einen Neubau,
beispielsweise an der Moskauer Straße.
Wir wollen eine Vereinbarkeits- und Attraktivitätsoffensive für aktuelle und zukünftige Mitarbeiter*innen im Rathausder Stadt starten. Wir werden die Einstellung von "Quereinsteiger*innen" ermöglichen und prüfen, ob für die Mitarbeiter*innen der Verwaltung ein so genannter "Düsseldorf-Zuschlag" gezahlt werden kann - so, wie es andere Großstädte bereits tun. Die Möglichkeiten, von zu Hause aus zu arbeiten, sollen verbessert und die Option dazu selbstverständlich werden. Auch in Führungsjobs sollen vollzeitnahe Teilzeit und das Teilen von Jobs möglich werden. In der Konkurrenz um Fachkräfte zählt es auch, adäquate, attraktive Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten. Mit dem neuen Technischen Rathaus werden wir dafür einen Meilenstein setzen. Wir GRÜNE wollen in einem zweiten Schritt auch für die bürger*innennahen Ämter einen Neubau, beispielsweise an der Moskauer Straße.
Verwaltungsmitarbeiter*innen wissen häufig am besten, wo der Schuh drückt, wenn
es um Qualitätssteigerung und effiziente Prozesse geht. Sie müssen mehr gehört,
ihre Kompetenzen ernster genommen werden. Zurzeit können die
Verwaltungsmitarbeiter*innen niedrigschwellig über eine eingerichtete E-
Mailadresse ‚mitreden‘. Wir wollen weitere Formen, sich jenseits der Hierarchien
zu Abläufen zu äußern, schaffen und streben ein verwaltungsinternes Social
Intranet an, auf der Verwaltungsmitarbeiter*innen proaktiv um Rückmeldung
gebeten und Reformvorschläge breit diskutiert werden können.
Verwaltung wird von Menschen gemacht und wo Menschen arbeiten, gibt es immer
einige wenige, die ihre Macht missbrauchen, Entscheidungen aus unlauteren
Gründen treffen oder anderweitig grobe Verstöße gegen Recht und Gesetz begehen.
Vorwürfe, die Verwaltung hätte nicht korrekt gehandelt, fallen auf alle
Mitarbeiter*innen zurück, die ihre Arbeit nach bestem Gewissen und im Dienste
des Allgemeinwohls machen. Wir fordern deshalb eine Whistleblowing-Stelle für
die Stadtverwaltung als Ergänzung zum Beschwerdemanagement der Stadt.
Verwaltung wird von Menschen gemacht und wo Menschen arbeiten, gibt es immer einige wenige, die ihre Macht missbrauchen, Entscheidungen aus unlauteren Gründen treffen oder anderweitig grobe Verstöße gegen Recht und Gesetz begehen. Vorwürfe, die Verwaltung hätte nicht korrekt gehandelt, fallen auf alle Mitarbeiter*innen zurück, die ihre Arbeit nach bestem Gewissen und im Dienste des Allgemeinwohls machen. Wir fordern deshalb eine Whistleblowing-Stelle für die Stadtverwaltung als Ergänzung zum Beschwerdemanagement der Stadt.
Wir setzen auf Transparenz - nicht nur bei Open Data, auch bei Verträgen und Vereinbarungen, die die Stadt trifft. Mit allen Vertragspartner*innen soll, wann immer dies rechtlich möglich ist, die Öffentlichkeit der Vereinbarungen verhandelt werden.
Die Verwaltung und die Politik in Düsseldorf sollten mit gutem Beispiel voran
gehen und sich in besonderem Maße den Nachhaltigkeitszielen verpflichtet fühlen.
Dienstwagen, die viel verbrauchen und vergleichsweise wenig im Einsatz sind,
sind nicht mehr zeitgemäß. Wir fordern deshalb, dass es ab 2021 keine
Dienstwagenprivilegien für städtische Angestellte, Amtsleitungen und Vorstände
städtischer Tochterunternehmen mehr gibt.
Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs)
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