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RRL36NEU: Bewerbung Ratsreserveliste Cordula Klahn
Selbstvorstellung
Was mich treibt und was ich einbringen kann
zieht sich durch alle Stationen meines (politischen) Lebens: Aus einem evangelischen Elternhaus kommend, haben mich sehr früh Willi Brands Kniefall in Warschau und das „Mehr Demokratie wagen“ nachhaltig beeinflusst. Auch die Grenzen des Wachstums waren schon in den 70er Jahren Thema. Soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Versöhnung/Frieden und Demokratie sind bis heute die Säulen meines Engagements. Folgerichtig habe ich 1980 auf dem Karlsruher Parteitag DIE GRÜNEN mitgegründet und habe bis heute in verschiedenen Kreisverbänden, im Landesvorstand und bei der GRÜNEN Fraktion im LWL in unterschiedlichen Funktionen haupt- und ehrenamtlich mitgearbeitet.
Ein breites politischens Erfahrungsspektrum, eine gewissse Affinität auch zu digitalen Formaten und Wahlkampf und Organisationstalent helfen bei der täglichen politischen Arbeit. Beruflich habe ich mich viel mit Organisationsentwicklung, Veränderungsprozessen und Beteiligung befasst, insbesondere in Unternehmen/Organisationen des ÖPNV. Als langjährige Controllerin habe ich auch einen Blick für die finanziellen Dimensionen.
Die Vernetzung mit den Menschen im Stadtteil ist mir wichtig. Ich arbeite deshalb sehr aktiv im Hellerhofer Bürgerverein mit, bin engagiert bei "Garath Tolerant und Weltoffen" und in der Flüchtlingshilfe, bin Mitglied in verschiedenen Vereinen in beiden Stadtteilen. Unsere freie Stadtradeln-Gruppe ist mit 123 km/Kopf sehr engagiert dabei.
Meine Ziele
Vor diesem Hintergrund möchte ich mich – wie schon seit einiger Zeit – in den kommenden Jahren darauf konzentrieren, diese Ziele im Stadtbezirk 10 in konkrete Politik und Aktionen umzusetzen und den vielfach zu Unrecht so schlecht beleumundeten oder einfach ignorierten Stadtbezirk mit seinen Stärken weiterentwickeln.
Dazu gehört vor allem die Ausweitung und Verstetigung von Bürger*innenbeteiligung und –engagement – Quartiersentwicklung ohne oder gegen die Bürger*innen aber auch die Gewerbetreibenden und Wohnungsgesellschaften kann nicht funktionieren. Das ist ein schwieriges Feld, aber unverzichtbar. Das Garather Kinderparlament ist ein wunderbarer Ansatz, schon früh lebendige Demokratie und Engagement zu üben. Ähnliche Foren sind auch für andere Bevölkerungsgruppen denkbar.
Die unterschiedlichen Interessen der Bevölkerung bezüglich der Quartiersentwicklung, die Interessen von Gewerbetreibenden und die Belange des Naturschutzes müssen aktiv wahrgenommen werden und in die Diskussion Eingang finden. Aufgabe der Politik ist es dann einen sinnvollen Interessenausgleich zu finden.
Wenig Berücksichtigung finden bisher die Interessen der unterschiedlichen Migrant*innen-Gruppen. Dabei ist der Stadtbezirk 10 international.
Themen sind auch die Verbessserung der Bildungschancen von Kindern aus den zahlreichen armen Familien und die unzureichenden Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten für Senior*innen.
Ich möchte heute die Zukunft im Düsseldorfer Süden gestalten und kandidiere deshalb für Platz 1 der Liste für die BV 10. Zumindest als stellvertretende Bezirksbürgermeisterin möchte ich für mehr Transparenz und einen bürgernäheren Stil sorgen. Um den Stadtbezirk 10 auch im Stadtrat - an welcher Stelle auch immer - zu vertreten, kandidiere ich für den Direktwahlkreis 41 Garath-Süd und Hellerhof und für einen Listenplatz ab Platz 41.