Antragsteller*in: | Hilmat Tomyslak |
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RRL16: Bewerbung Ratsreserveliste Hilmar Tomyslak
Selbstvorstellung
Ganz ganz kurz gesagt bekommt ihr mit mir:
1. jemanden, der mit Freude immer wieder die Lieder der 17 Nachhaltigkeitsziele und deren 169 Unterziele besingt.
2. einen Mitstreiter für Siwas statt SUVS. Auf einem Silent Way (Siwa) fahren keine Automobile und Fahrräder. Ein Netzwerk sollte alle 50 Düsseldorfer Stadtteile verbinden.
3. einen bunten Vogel. Rosa, Lila und Blau sind mir persönlich am allernächsten. Aber ich liebe die komplette gesellschaftlicheVielfalt, die in Deutschland seit 1945 gewachsen ist. Gleichzeitig bin ich für eine homogene Gesellschaft, was finanziellen Wohlstand betrifft und gegen Gentrifizierung.
4. einen Kämpfer gegen das Artensterben. Als Chemieingenieur stößt mir die Verpestung der Umwelt am allermeisten auf. Düsseldorf hat wenig Landwirte und viele Biologen. Das ist eine super Ausgangssituation für eine Luxus-Betreuung.
Holla, die Waldfee [Umwelt- und Klimaschutz]
Angenommen, eine gute Fee erscheint und ein Mensch darf stellvertretend für alle anderen fragen, wie wir denn eine bessere Welt erschaffen können.
Zurück käme unsere Gesandte mit einem großen Zettel und auf ihm stünden die 17 Ziele für Nachhaltigkeit der UNO.
Was für ein Glück, dass es diesen Plan bereits gibt. An dieser Stelle noch ein großer Dank an Kofi Annan, den Mitbegründer der Millenium Goals als Vorstufe der heute gültigen Sustainability Goals. Fazit: Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN lesen sich wie eine Blaupause einer Weltregierung, in der grüne Parteien mit regieren. Aber was nutzen die besten Ziele, wenn sie nicht von Zeit zu Zeit einer kritischen Prüfung unterzogen werden.
Und jetzt holen wir uns ein Instrument der geschätzten Wirtschaftswissenschaft dazu, das Controlling. Ein typisches Modell ist der Kreislauf von: Planung (Soll), Umsetzung, Kontrolle (Ist), Anpassung.
Die Ziele 13, 14 und 15 sollten einem strengen Monitoring unterzogen werden.
Kant würde Rad fahren [Verkehr]
Im Sinne der Logik von Immanuel Kant ist die Wahl zwischen Auto und Rad keine Frage des Geschmacks. Aus der Sache heraus, ist das Rad das deutlich bessere Verkehrsmittel. Es verpestet nicht die Umwelt und ist für Mitmenschen deutlich unbedrohlicher. Es geht nicht darum, alle Autos aus der Stadt Düsseldorf zu vertreiben. Aber es ist ein großer Luxus, mit einem gefährlichen und umweltbelastenden Haufen Blech durch die Straßen zu eilen.
In jedem der 50 Stadtteile Düsseldorfs sollte ein Zentrum gewählt werden. Von jedem dieser Mittelpunkte gibt es dann eine Verbindung zu allen umgebenen Punkten. Auf diesen Trassen gibt es keine Automobile und keine Motoren.
Das ist gelebte Demokratie, die den Minderheitenschutz ernst nimmt. Auch wenn dies noch ein paar Jahre dauert, bis alle Strecken befahrbar sind, darf schon jetzt von einer schönen Stadt geträumt werden.
Schöne Ideen in die Welt setzen, das ist die Aufgabe einer Partei, der von verschiedenen Seiten gerne mal das Etikett aufgeklebt wird, eine Verbotspartei zu sein. Stichwort, Agenda Setting.
Kultur am Rhein gegen Pflege des Terrains [Kultur]
Es war einmal eine Stadt am Rhein, die hieß Düsseldorf und die war stolz auf eine kleine feine Szene jenseits des etablierten Kulturbetriebs. Doch seit der Jahrtausendwende werden diese Orte stetig weniger.
Die letzten beiden Verstorbenen sind der Frisörsalon „Damen und Herren“ und die Metzgerei „Brause“. Einer der letzten Überlebenden ist ein alter Verein am Worringer Platz. Wer ihn nicht kennt, ist eingeladen, zu recherchieren.
Das Wasser des Rheins plätschert auf einer Länge von mehr als 30 Kilometer durch unsere Stadt. Vielleicht findet man dort eines Tages eine Stelle, an der sich die Kreativen austoben können. Als eine Gegenleistung müssen sie das Gebiet hegen und pflegen. Schön wär‘s.
Rheinstromkilometer 750, rechte Reheinseite [Biodiversität!!]
Die Älteren können sich vielleicht noch erinnern. Am Rheinstromkilometer 750 zirka gab es früher ein angelegtes Feld der Universität Düsseldorf. Es war ein Stück Land gefüllt mit so vielen Pflanzen wie ein prächtiger, bunter Garten. Jetzt ist dort Wiese. Es sollte geprüft werden, welcher Beitrag auf kommunaler Ebene zum Thema Artenschutz geleistet werden kann!
Analog zum Gedanken von John Maynard Keynes, „Wenn die Wirtschaft es nicht schafft, eine Krise zu bewältigen, ist der Staat angehalten einzuspringen“.
Dieses Thema macht mich am meisten wütend. Warum?
Für das Jahr 1990 wurde die Zahl der Insekten in Deutschland mit 100 indexiert. Und bereits im Jahr 2017 sorgte die Studie des Entomologischen Vereins aus Krefeld für Aufsehen.
https://www.bmu.de/download/bericht-des-bundes-ueber-kenntnisstand-aktuelle-forschungen-und-untersuchungen-zum-insektensterben-s/
Demnach hat sich die Zahl der Insekten bereits um mehr als 75 Prozent verringert. Ich will hier gar nicht ins Detail gehen, sondern darauf verweisen, dass im Jahr 1990 kein Mangel in Deutschland herrschte, was die Produkte aus der Agrarwirtschaft angeht.
Dringend sollte dieser negative Trend gestoppt werden.
Soziale Gesellschaft [Gerechtigkeit]
Grund und Boden das Potential für Frieden und ebenso ein Potential für Konflikte. Ein geeignetes Werkzeug für solche komplexe Themen muss das Benchmarking sein. Wo in der Welt haben Gesellschaften Wohnen und Leben mit wenig Spannungen am besten gelöst? Wie können Dinge auf Düsseldorf übertragen werden? Und wie können Modelle noch weiter verbessert werden?
Bedenklich scheint mir, dass Städte wie Köln, Düsseldorf und Bonn keine konkreten Angaben zum geförderten Mietwohnungsbau gemacht haben, so der WDR. Die Anfrage ist recht frisch, vom Januar 2020.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/sozialer-wohnungsbau-nrw-104.html
Ich habe während meines Wirtschaftsstudiums zum Thema Länderfinanzausgleich im Research gearbeitet. Meine persönliche Meinung. Es sollte ein wichtiger Versuch sein, bereits aus der Ökonomie heraus zu homogenisieren.
Dazu könnte eine frühzeitige Kooperation mit umliegenden Städten Polarisierungen vermeiden. Ich habe mehrere Jahre in München gelebt und erfahren, wohin eine Fokussierung auf eine Stadt führen kann.
Nachts klappern die Mühlen am rauschenden Bach [Innovation]
Nachts, an drei Prallhängen des Rheins, fahren große Mühlräder hinaus auf das Wasser. Gut sehen kann man das zwischen der Theodor-Heuss-Brücke und der Messe. Diese Wasserräder sind aufgereiht auf einer Länge von 15 Metern. Von Mitternacht bis 7 Uhr morgens entnehmen Sie dem Strom einen Teil seiner Energie.
Damit liefern diese Nachtmühlen Energie für zirka 10 Prozent aller Haushalte der Stadt. Geplant wurden die Anlagen von Studenten der HHU. Für den sicheren Betrieb mussten insgesamt 6 neue Bojen im Rhein installiert werden.
Nach Erfolgsgeschichten dieser Art sehnen sich Klimaschützer und hoffentlich auch alle anderen Menschen auch. Die Wasserräder sind leider nur ein Produkt meiner Fantasie. Aber Visionen und Forschung sind der Ursprung von guten Ideen. In den nächsten fünf Jahren sollte eine Ideen-Datenbank angelegt werden, damit so viel wie möglich auch umgesetzt werden kann.
Stationen meines Lebens [Vita]
Ich bin ausgebildeter Chemieingenieur, habe aber meine Karriere in der Industrie bei Henkel an den Nagel gehängt.
Nach dem Zivildienst begann ich als Journalist für den Lokalteil der Tageszeitungen in Düsseldorf. Dort kam ich auf die Idee mit einem zweiten Studium mein bisheriges Wissen zu erweitern. Es gab ein zweites Diplom in Wirtschaftswissenschaften. Folgerichtig arbeitete ich von dort an als Redakteur in einem Verlag für Bildungsmedien in Düsseldorf.
Aktuell arbeite ich halbtags als Redakteur für eine Software-Firma. In der verbleibenden Zeit mache ich Ausflüge in andere, gerne auch interdisziplinäre Bereiche. Für mehrere Jahre habe ich in den letzten Jahren Klienten im betreuten Wohnen begleitet - eine tolle Erfahrung.
Im Moment produziere ich Video-DVDs für meinen eigenen kleinen Verlag. Bei einer DVD-Produktion zum Thema „Nachhaltigkeit“ entstand in mir das Gefühl, jetzt reicht es aber mit dem Ramponieren der Natur. Es ist auch Zeit, zu handeln.
Kurz vor der Wahl des Europaparlaments kam ich daher zum Bündnis 90 / Die Grünen. In dieser großartigen Atmosphäre habe ich den Eindruck, wir können was bewegen!
Drinnen und draußen [Privates]
Drinnen: Ich spiele gerne Klavier und Gitarre. Ich bin Fan eines deutschen Fußball-Bundesligavereins vom Niederrhein, da ich in Rheinberg aufgewachsen bin. Seit 1995 habe ich mich vielen Sportlern dieser Stadt auf der Rheinwiese gekickt. Sie haben mich überzeugt. Daher bin ich gleichzeitig Sympathisant der Fortuna aus Düsseldorf. Wer lesen kann, kann kochen und es gibt nach so vielen Jahren auf diesem schönen Planeten immer noch Neues zu entdecken.
Draußen: Ich spiele gerne Fußball. Segeln ist einfach nur megageil und auch wahnsinnig umweltschonend. Skifahren im Sauerland mochte ich vor dem Klimawandel auch gerne und Tennis steht auf der Agenda für‘s Alter. Seit Neuestem fahre ich neben dem Fahrrad auch Longboard.
Für eine bessere Zukunft im Einklang mit der Natur grüßt euch alle
Hilmar Tomyslak
bei Hinweisen oder Fragen: info@tomyslak.de
- Alter:
- 51
- Geschlecht:
- männlich
- Stadtbezirksgruppe:
- 1
- Politik-Schwerpunkte:
- Klimaschutz, Biodiversität, Liberale Gesellschaft, Soziale Gerechtigkeit