Veranstaltung: | Mitgliederversammlung am 20. November 2021 |
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Tagesordnungspunkt: | 3. Wahlprogramm zur Landtagswahl 2022: Änderungsanträge |
Antragsteller*in: | AG Nachhaltige Kommune (dort beschlossen am: 04.11.2021) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 16.11.2021, 14:38 |
LDK2: Beschlussantrag zur Einreichung eines Änderungsantrags zur LDK vom 10. - 12. Dezember Modern, digital, vielfältig: Schüler*innen auf die Zukunft vorbereiten
Betrifft (Zeilen)
235-253
Text
Modern, digital, vielfältig: (Streichen: Schüler*innen Neu: Menschen) auf die Zukunft vorbereiten
Die Herausforderungen für und die Erwartungen an Schule und Bildung steigen stetig. Die Welt ist im Wandel und
Streichen: "ein Großteil der Schulkinder von heute wird zukünftig in Berufen arbeiten, die wir jetzt noch nicht kennen".
Neu: für das Verständnis von und den Umgang mit dieser grundlegende Transformation ist Bildung ein Schlüssel.
Darauf muss Schule reagieren. Wir wissen um die enorme Aufgabe, die Lehrkräfte hierfür fit und mit neuen Medien und Techniken vertraut zu machen und dies in den laufenden Schulbetrieb zu integrieren. Deshalb wollen wir in den nächsten fünf Jahren eine Fortbildungsoffensive für alle, die in unseren Schulen arbeiten, durchführen."
„... Wir sorgen so dafür, dass das Lernen mit digitalen Medien in allen Schulen in NRW funktionieren kann und zur Selbstverständlichkeit im Schulalltag wird. Auch der Umgang mit der gesellschaftlichen Realität von Mehrsprachigkeit, Inklusion, unterschiedlicher Herkunft und Hintergründen der Schüler*innen verlangt spezielle Fertigkeiten und Kenntnisse. Und schließlich gilt es, auch unser Wertesystem, unsere Demokratie zu stärken und unsere Umwelt und unser Klima zu schützen.
Dafür werden wir Schwerpunkte im Bereich (Streichen: „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“,) „Antidiskriminierung“ und „Politische Bildung“ legen.
Neu: Besonders fördern werden wir transformative bzw. Gestaltungskompetenzen. Dabei leitet uns das Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), das wir in allen Bildungsbereichen fest verankern werden. Das Wissen über die internationalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (sustainable development goals) und die sozial-ökologische Transformation zur Erreichung dieser Ziele werden so in die Breite der Gesellschaft getragen – von der Kita, über die Lehrerinnenbildung bis zur Senioren-Uni. Dafür setzen wir einen Rahmen, der von den Bildungsträgern mit ihren didaktischen Konzepten mit Leben gefüllt werden kann. In den regionalen Bildungsnetzwerken wird Bildung für nachhaltige Entwicklung zu einer tragenden Säule. Wir fördern außerschulische Kooperationspartnerschaften und bauen die BNE-Regionalzentren zu einem landesweiten BNE-Landesnetzwerk aus, das mehr Projekte, Netzwerkpartner und kommunale Aktivitäten beinhaltet
und die Weichen dafür stellen, dass außerschulische Bildungsangebote und -orte verstärkt genutzt werden.
Streichen: "Die Schule der Zukunft setzt vermehrt auf Gestaltungskompetenzen statt auf reines Faktenwissen."
Die Mitwirkung von Schüler*innen- und Elternvertretung soll auf der kommunalen Ebene verankert werden. (S. 54)
Begründung
Das BNE im Bildungskapitel nur marginal auftaucht, ist ein eklatanter Mangel. Dem wäre abzuhelfen, indem ein Teil des Absatzes „Natur und Umwelt lernen – Wir bilden Naturschützer*innen von morgen“ von dem übergreifenden Kapitel „Lebensgrundlagen erhalten“ in das entsprechende Kapitel „Zukunft durch Bildung“ verschoben wird. An bisheriger Stelle im Entwurf wird zudem durch die Überschrift der Eindruck erweckt, es gehe um so etwas wie eine modernere Umweltbildung. Durch die Verschiebung ins Bildungskapitel wird die Bedeutung des Konzepts BNE für den Bildungsbereich hervorgehoben.
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