Antragsteller*in: | Cordula Klahn (KV Düsseldorf) |
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RRL30: Bewerbung Ratsreserveliste Cordula Klahn
Selbstvorstellung
Ich kandidiere als Direktkandidatin für den Wahlkreis 41, der den Stadtteil Garath mit Ausnahme des Kämpenviertels und den Stadtteil Hellerhof umfasst. Außerdem kandidiere ich für einen Listenplatz ab Platz 35 für die Ratsliste. Der Wahlkreis 41 ist ein schwieriges Pflaster und es besteht die große Gefahr, dass die AFD den Wahlkreis gewinnt. Mit meiner Erfahrung aus fünf Jahren als Fraktionssprecherin in der Bezirksvertretung und meiner Vernetzung im Stadtbezirk möchte ich dennoch und gerade deshalb so viele Stimmen wie möglich für eine starke Ratsfraktion sammeln.
Die Stadtbezirksgruppe 10 hat mich zusammen mit 6 tollen engagierten Mitstreiter*innen auf Platz 1 für die Liste zur Wahl der Bezirksvertretung gewählt. Seit einigen Jahren bin ich im Vorstand des Bürgerverein Hellerhof, der sehr aktiv den Stadtteil mitgestaltet und Kommunikation und Zusammenhalt fördert.
Eine gute lokale Politik, die auf die alltäglichen Lebensbedürfnisse der Menschen eingeht und ihnen eine Stimme gibt und gleichzeitig die Rahmenbedinungen für Integration und Zusammenhalt, für Bildung und Entwicklung für Kinder und Jugendliche und für ein gutes Leben im Alter schafft - das ist für mich auch ein wichtiger Baustein gegen die Spaltung der Gesellschaft und gegen Rechts. Unsere Petition zur drohenden langen Sperrung von Richtungsfahrbahnen der A 59 hat in zwei Wochen über 8.000 Unterschriften bekommen und die Politik aufgerüttelt.
Der Stadtbezirk 10 ist klein - und ermöglicht deswegen große Bürgernähe und stabile Netzwerke. Das ist gerade in so einem von Wohnungsnot, sozialer bzw. finanzieller Benachteiligung und daraus resultierenden Problemen von großer Bedeutung. Wenn in den nächsten Jahren wieder die Diskussion um die Grenzen der Stadtbezirke geführt wird, werde ich mich für eine Lösung einsetzen, die die gewachsenen Strukturen, die von viel ehrenamtlichem Engagement und Vertrauen geprägt sind, nicht zerstört.
In fünf Jahren Bezirkspolitik waren die Erfahrungen mit Verwaltung gelinde gesagt gemischt. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Verwaltung besser funktioniert: schneller, digitaler, unbürokratischer, interdisziplinärer bzw. abteilungs- und dezernatsübergreifend. Projektstrukturen wären wahrscheinlich eine Revolution :-) Der Ausbau und die Durchsetzung des Controllinggedankens in der Haushaltsbewirtschaftung sind mir ein großes Anliegen. Meine berufliche Erfahrungen in der Organisationsentwicklung und im Controlling sind dabei sicher hilfreich.
Persönliches:
Ich bin Jahrgang 1956, verheiratet mit zwei erwachsenen Enkeln und vier angeheirateten Enkeln im Kindergarten- und Grundschulalter. Mir sind verschiedene Lebenssituationen von alleinerziehend berufstätig bis Pflege der hochbetagten Mutter vertraut und Grundlage für mein heutiges Herangehen an Politik.
Ich lebe seit 1987 in Düsseldorf, zunächst in Urdenbach und seit 12 Jahren in Hellerhof. Der Düsseldorfer Süden ist mir also sehr vertraut.
Mein Temperament ist trotz der vielen Jahre im Rheinland eher norddeutsch-westfälisch-protestantisch geprägt als rheinisch-katholisch. Das hat Vor- und Nachteile.....
Ausbildungen/Studienabschlüsse im Bereich Sozialpädagogik, IT und ÖPNV-Management konnte ich vor allem in verschiedenen Unternehmen/Institutionen im ÖPNV praktisch umsetzen.
Als Gründungsmitglied der GRÜNEN hatte ich im Laufe der Jahrzehnte verschiedene ehrenamtliche und hauptamtliche Aufgaben an verschiedenen Orten und Ebenen in NRW.
Was mich treibt
Das Streben nach / der Kampf für Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Frieden, Demokratie, Respekt und gleichberechtigte Teilhabe haben mein Leben in unterschiedlicher Gewichtung und Intensität immer geprägt. - Diese Arbeit möchte ich - nun eher im Kleinen - gerne noch eine Zeit lang fortsetzen.
- Alter:
- 69
- Geschlecht:
- weiblich
- Stadtbezirksgruppe:
- 10
- Politik-Schwerpunkte:
- Integrierte Quartiers- bzw. Stadtteilentwicklung. Das große Thema in den Stadtteilen Garath und Hellerhof. Für mich gehören dazu neben Stadtplanung und Wohnungspolitik auch die Themen Nahversorgung, Integration, Kinder, Jugendliche und Senior*innen, Mobilität, Ökologie und Kultur